Das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt
From Oeripedia
Es ist eines der letzten Mysterien in unserer, von der Wissenschaft beherrschten Zeit:
Wie nennt man das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt?
Bekannt ist es bei jedem und jeder hat es zweifelsohne auch schon benutzt, das Stäbchen in der Form eines großen Tobleroneriegels, mit welchem auf dem Kassenband signalisiert wird, wann Einscannstop ist.
Anscheinend ist es namenlos und das ist ungerecht! Denn so gut wie alle Dinge haben einen Namen, der Samstag hat sogar zwei. Nur das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt muss sich stets mit Umschreibungen begnügen. Deshalb ist es an der Zeit, einen passenden Namen zu finden.
Man könnte es zum Beispiel mit einer Abkürzung versuchen:
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[edit] DDdadSdEvt
Diese Abkürzung ist zwar genaugenommen immer noch kein eigener Name, aber zumindest schon einmal um einiges kürzer. Gegen die Verwendung von DDdadSdEvt spricht, dass sich wahrscheinlich kein Mensch auf Erden diese Abkürzung merken wird.
Außerdem klingt es ein wenig wie eine sehr komische Partei und das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt ist leider in keinster Weise wahlberechtigt.
Eine Abkürzung wäre also schon einmal abzulehnen. Eine moderne Variante für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt wäre ein Anglizismus, also ein:
[edit] Shoppingstopper
Der Shoppingstopper klingt jung, dynamisch und garantiert bescheuert genug, um in unserer Gesellschaft Anklang zu finden. Jedoch ergeben sich auch bei dieser Lösung für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt einige Probleme.
Denn Shoppingstopper ist kein korrektes Englisch und übersetzt als Einkaufsanhalter leider auch keine korrekte deutsche Bezeichnung für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt. Der richtige englische Ausdruck wäre the thing, that divides the purchase at the supermarket cash desk, was sich man sich wiederum genauso wenig merken kann wie das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt.
Außerdem gibt es in unserer Gesellschaft schon mehr als genug Anglizismen und man muss nun wirklich nicht noch den Shoppingstopper hinzufügen. Außerdem würden ca. 50% der Bevölkerung den Ausdruck nicht so ganz verstehen und andere 50% könnten ihn nicht aussprechen.
Als weitere Alternative für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt, wäre ein Neologismus anzubieten:
[edit] Plönk
Plönk wäre ein vollkommen neues Wort für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt und leitet sich von dem Geräusch ab, das das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt macht, wenn es aus einer Höhe von ca. 1,47 m auf Keramikfliesen fällt (vorausgesetzt, das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt ist in diesem Falle aus Metall). Also eine Onomatopoesie und ein Neologismus in einem. Für Menschen ohne Klugscheißerambitionen bedeutet das, dass Plönk ein neues Wort ist, das gleichzeitig klingt wie ein Geräusch, das dieser Gegenstand erzeugt.
Doch auch bei Plönk ergeben sich wiederum Probleme. Denn dieser Begriff ist so dermaßen weit hergeholt, dass er sich wahrscheinlich nicht einbürgern wird. Zwar ist Plönk eine reizvolle Möglichkeit, das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt zu benennen und beinhaltet sogar ein Ö (mehr Macht den Umlauten), wird aber wahrscheinlich von einem Großteil der Bevölkerung nicht angenommen werden.
Noch eine Möglichkeit für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt ist der:
[edit] Verpiss-dich-das-ist-mein-Zeugs-Balken
Der Verpiss-dich-das-ist-mein-Zeugs-Balken ist zwar sehr einprägsam und eine klare Ansage an den nächsten Kunden, wofür das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe trennt eigentlich da ist, aber im Endeffekt wieder viel zu lang. Selbst als VddimZB (abgekürzte Version) ist es nicht sinnvoller als der oben schon erwähnte DDdadSdEvt. Außerdem ist die Bezeichnung Verpiss-dich-das-ist-mein-Zeugs-Balken nicht gerade sehr dazu geeignet, friedfertiges Einkaufen zu garantieren, da sie ein wenig aggressiv klingt.
Wem das zu kompliziert ist, der kann es auch mit einer schlichteren Bezeichnung für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt versuchen:
[edit] Warentrenner
Die Variante Warentrenner ist kurz, knapp, präzise und dadurch eigentlich sehr geeignet. Jedoch empfinden viele den Warentrenner als zu unspektakulär für das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt.
[edit] Letztendlich
Zu guter Letzt muss jeder selbst entscheiden, wie er das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt, nennt. Sollten einem die obigen Vorschläge nicht zusagen, so sei er gebeten, sich selber welche auszudenken und hier noch hinzuzufügen, damit das Ding, das an der Supermarktkasse die Einkäufe voneinander trennt, endlich einen ordentlichen Namen erhält.
[edit] Offiziell
Hoch offiziell schimpft sich das Teil nach folgendem Text wie bereits genannt
Dieses Kassen-Dings
Eine Szene an der Kasse eines Supermarkts. Ein Kunde fragt die Frau vor sich, ob sie ihm bitte das ähhh, den.... dieses Teil geben könnte, das man ähmm nach seinen Waren auf das Band legt und mit dem man der Kassiererin das Ende seiner Einkäufe signalisiert. Puh, eine komplizierte Umschreibung für ein kleines Stück Plastik!
Aber wie heißt der Stab nun wirklich? Die Begriffe, die dafür existieren, sind vielseitig. Die einen bevorzugen die spaßigen Begriffe "meins-deins" oder auch "Kassen-Toblerone". Andere nennen den etwa 30-Zentimeter-langen Stab "NäKuBi" (nächster Kunde bitte) oder Kundentrenner - auch wenn an einer Supermarkt-Kasse eigentlich keine Kunden getrennt werden. Anzeige
Am gebräuchlichsten für das "Kassen-Dings" sind dagegen die Begriffe Warentrennholz, Warentrenner oder Warenteiler. Nun können Sie die Kunden vor sich beim nächsten Supermarktbesuch beruhigt nach dem äähhh Warentrenner fragen.