Instant-Punk
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Revision as of 16:34, 20 April 2007
In ungefähr jedem fünften Kind lauert heutzutage ein Instant-Punk.
So wie man bei einer Instantsuppe heißes Wasser hinzufügt, so gibt man bei dem Instant-Punk die Pubertät hinzu.
Passiert nichts, gehört der Sprössling zu den normal pubertierenden.
Sollten aber folgende Phänomene auftreten, dann handelt es sich um einen waschechten Instant-Punk:
Kleidung
Richtig coole Instant-Punks grenzen sich durch ihre Kleidung von der Gesellschaft ab, um aufzufallen und gegen den Kommerz zu rebellieren. Die passenden, individuellen Klamotten dafür findet der Instant-Punk im H&M, C&A, Kaufhof oder Orsay.
Dort kann der Instant-Punk stylish zerfetzte Jeans, richtig geile T-shirts mit weared look und Glitzer, schöne saubere Chucks, tolle Kapuzenpullis mit rebellierenden Aufschriften wie „PunkPrincess“ und vieles mehr erwerben.
Seinen selbst entwickelten Stil kombiniert der Instant-Punk mit Nietenarmbändern, Totenkopfkettchen und richtig punkigen Haarreifen.
Auch Buttons werden vom Instant-Punk nicht verachtet. Am liebsten trägt er welche mit Aufschriften wie „Punk“, „Punk’s not dead“ oder „I love Tokio Hotel“.
Musik
Ein Instant-Punk drückt seine Lebenseinstellung durch seine Musik aus.
Dabei sind dem Instant-Punk bei der Wahl seiner Lieblingsmusik vor allem die aussagekräftigen Texte und die Integrität der Band wichtig.
Folgerichtig lauscht der Instant-Punk mit Hingabe echten Punkbands wie „Tokio Hotel“, „Killerpilze“ und Yvonne Catterfeld, wobei Yvonne Catterfeld von manchen Instant-Punks als zu hart empfunden wird.
Lebenseinstellung
Jeder Instant-Punk entwickelt als Protest gegen die Gesellschaft eine individuelle Lebenseinstellung.
In seiner Lebenseinstellung ist der Instant-Punk liberal und weltoffen. Er wendet sich lediglich gegen Kapitalismus, Schule, Hiphop, Nicht-Instant-Punks, Kommunismus, die USA, Eltern, Nicht-Tokio-Hotel-hörenden Mitschüler, Politiker, Polizei, das öffentliche System, Kommerz, Feuerwehr, Fünf-Minuten-Terrinen, Lehrer und natürlich gegen die Vernunft.
Der Hauptfeind des Instant-Punks ist aber immer noch der Mainstream, von welchem sich dieser dennoch durch viele individuelle Merkmale und Aktivitäten abzugrenzen weiß.